Donnerstag, 27. Februar 2025

Teufelskreis in der Kommunikation

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Ein Teufelskreis in der Kommunikation bezeichnet eine Situation, in der sich Missverständnisse, Konflikte oder negative Verhaltensmuster immer weiter verstärken und aufrechterhalten, statt gelöst zu werden. Dies geschieht oft aufgrund von wiederholtem, ineffektivem oder destruktivem Verhalten der Gesprächspartner, das sich gegenseitig verstärkt.

Ein typisches Beispiel für einen Teufelskreis in der Kommunikation könnte folgendermaßen aussehen:

  1. Missverständnis oder negative Reaktion: Eine Person sagt etwas, das vom anderen falsch verstanden oder negativ aufgenommen wird.
  2. Reaktive negative Kommunikation: Die andere Person reagiert mit einer unfreundlichen Bemerkung oder gibt eine Abwehrhaltung zu erkennen.
  3. Verstärkter Konflikt: Die erste Person fühlt sich durch die Reaktion verletzt oder missverstanden und reagiert ihrerseits negativ, was die Situation weiter eskalieren lässt.
  4. Endlosschleife: Diese negativen Reaktionen und Missverständnisse wiederholen sich, ohne dass eine Lösung gefunden wird.

In einem Teufelskreis fehlt es oft an klarer, offener und respektvoller Kommunikation. Beide Parteien verstehen einander nicht richtig oder reagieren aufeinander in einer Weise, die das Problem nur verschärft. Ein solcher Kreis kann sich nur durch bewusste Anstrengung, Empathie und ein Umdenken in der Kommunikation durchbrechen lassen.

Ein Bespiel für einen Teufelskreis in der  Kommunikation findest du hier:

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(Kontext B2.1, S. 60) 


Indefinitpronomen mit irgend-

Erinnerst du dich an die Indefinitpronomen "einer, eine eins"? 

Man kann auch mit den Präfixen irgend- und nirgend- weitere Indeinitpronomen bilden. Damit werden Personen, Sachen bzw. Umstände bezeichnet, die unbestimmt sind. Damit kann man auch eventuell eine gewisse Gleichgültigkeit ausdrücken:

Präfix irgend-

Präfix nirgend-

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Weitere Informationen findest du auch in den folgenden Beiträgen:

 

Beispiele dafür findest du in dem folgenden Kapitel aus der bekannten Serie Jojo sucht das Glück

Eine Übung dazu findest du hier:


Weitere Informationen dazu findest du auch hier:

 

(Kontext B2.1, S. 51) 


Dienstag, 25. Februar 2025

De Knacklaut

Im Text "Die Sprache der Tiere" stand folgender Satz: Wale kommunizieren über Knack- und Klicklaute (Kontext B2.1, S. 58) . Aber..., was heißt eigentlich "Knacklaut"?

Der Knacklaut ist ein sehr wichtiger Klang, um perfektes Deutsch zu sprechen. Damit wird in der Phonetik eine Lautbildung bezeichnet, bei der die Stimmritze, auch Glottis genannt, als Artikulationsorgan dient.

 

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Weitere Informationen dazu findest du auch in den folgenden Videobeiträgen:


 

Mit diesem Zungenbrecher kannst du den Knacklaut üben:


Weitere Informationen dazu findest du auch hier:

 

(Kontext B2.1, S. 58)  

 

Die Sprache der Tiere

Wie kommunizieren Tiere untereinander?

 

 

Und wie bezeichnet man im Deutschen Tierlaute? Diese Laute versucht man mit Verben zu beschreiben beziehungsweise sie zu imitieren. Beispielsweise ‚miaut‘ eine Katze, weil man ihren Laut als „Miau“ versteht. Weitere Beispiele sind:

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Weitere Informationen dazu findest du hier:

 

(Kontext B2.1, S. 58-59)  

 

Cartoons - Die Sprache der Tiere

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 (Kontext B2.1, S. 58-59)

 

Lieder - Irgendwie, irgendwo, irgendwann

Irgendwie, irgendwo, irgendwann von der bekannten Band Nena. Den Text dazu findest du hier.

 

 

(Kontext B2.1, S. 51)  


Mittwoch, 19. Februar 2025

Bundestagswahl 2025

 Am 23. Februar ist die vorgezogene Bundestagswahl. So verläuft sie:

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Die wichtigsten Parteien in Deutschland sind die folgenden (auf dem Schaubild fehlt nur die BSW):

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Nach der Wahl bestimmen die 630 neuen Abgeordneten die nächste Bundeskanzlerin oder den nächsten Bundeskanzler. Alle größeren Parteien bis auf Linke und FDP haben einen Kandidaten aufgestellt. Das sind sie:


 

Weitere Informationen zu den Spitzenkandidaten und zu den Parteien, denen sie angehören, findest du auch im folgenden Beitrag:


 

Aus den folgenden Grafiken kann man entnehmen,  wie die Parteien (am Beispiel der SPD, der Grünen und der AfD): sich selber und andere Parteien sehen.

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Weitere Informationen findest du auch hier:

 

Dienstag, 18. Februar 2025

Irreale Vergleiche mit als ob




 

 

 

Bei irrealen Vergleichssätzen werden zwei Sätze verbunden, bei denen der zweite Satz die Aussage des ersten Satzes mit einem hypothetischen Vergleich ergänzt. Standardsprachlich steht hier der Konjunktiv II. Folgende Konnektoren leiten irreale Vergleichssätze ein: als ob, als wenn, und wie wenn.
 
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Variante: Als + Verbzweitstellung:
Eine Variante eines Nebensatzes mit als ob, als wenn oder wie wenn ist ein Nebensatz mit als und Verbzweitstellung (Verb in Position 2). Der Nebensatz mit als steht immer nach dem Hauptsatz. Der Gebrauch des Konjunktivs ist hier obligatorisch.


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Informationen dazu findest du in den folgenden Videoclips:

 

Weitere Infos dazu findest du auch hier:

 
Und zum Schluss findest du unten interaktive Übungen dazu:

 



 

 

(Kontext B2.1, S. 55) 



Dienstag, 11. Februar 2025

Rainer Maria Rilke - Gebärde

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Rainer Maria Rilke, 1906

Meine Hand hat nur noch eine
Gebärde, mit der sie verscheucht;
auf die alten Steine
fällt es aus Felsen feucht.

Ich höre nur dieses Klopfen
und mein Herz hält Schritt
mit dem Gehen der Tropfen
und vergeht damit.

Tropften sie doch schneller,
käme doch wieder ein Tier.
Irgendwo war es heller -.

Aber was wissen wir.

 


 

(Kontext B2.1, S. 56)

 

Lieder - Gebärdensprache

 Wunder von Andreas Bourani. Den Text dazu findest du auch hier.

 

 

 

(Kontext B2.1, S. 45)

 

Freitag, 7. Februar 2025

Workshop - Mein schönstes Gedicht

Was? Werkstatt  zum Thema "Mein schönstes Gedicht"

Wer? Nadine Boos

Wann? Am 13. Februar, 16:45 bis 18.30

Wo?   EOI Alicante, Raum 5A



Die Referentin Nadine Boos hat Theaterpädagogik an der Universität der Künste Berlin studiert und ist Theaterregisseurin und -pädagogin. Sie hat bereits mehrere Projekte mit Theatermethoden mit dem Ziel durchgeführt, Deutsch in lebendiger Form zu unterrichten und zu lernen (Theater- und Sprachcamps in Berlin, Workshops und Fortbildungen für das Goethe-Institut weltweit und für Universitäten in Berlin, Dortmund und Granada. Nicht zuletzt hat sie an mehreren offiziellen Sprachschulen Spaniens Workshops zur Thematik angeboten.
 
Nadine Boos war schon zweimal bei uns. Erste Eindrücke dazu kannst du dir unter den folgenden Links holen:
 
 
Wir freuen uns auf zahlreiches Erscheinen. 
 

Donnerstag, 6. Februar 2025

Planung - 2. Semester


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Lektion 3 (Kontext B2.1) :
04.02 - 06.02 (2 Sitzungen)

Lektion 4 (Kontext B2.1) :
11.02 - 04.03 (7 Sitzungen)

Lektion 5 (Kontext B2.1) :
06.03 - 27.03 (7 Sitzungen) 
 
Lektion 6 (Kontext B2.1) :
01.04 - 29.04 (6 Sitzungen)
 
 
Das sind voraussichtlich die Termine für die 2. Zwischenprüfung:
  • 08. Mai: Aufsatz + schriftliche Sprachmittlung (45 Min. + 35 Min)
  • 13. Mai: LV + HV (ca. 40  Min. + 30 Min)
  • 15. Mai: Dialog  + Mündliche Sprachmittlung + NOTEN


Das sind voraussichtlich die Termine für die Abschlussprüfung:
  • 20. Mai: Aufsatz + schriftliche Sprachmittlung (45 Min. + 35 Min)
  • 22. Mai: LV + HV (ca. 40  Min. + 30 Min)
  • 27. Mai: Dialog  + Mündliche Sprachmittlung + NOTEN

 



6. Schreibaufgabe

Schreibaufgabe zu Lektion 3

Du bist Soziologiestudent(-in) und möchtest für das Hochschulmagazin einen kurzen Beitrag zum Thema "Alles ist im Wandel" schreiben. Benutze dazu die unten stehenden Informationen:

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(Kontext B2.1, S. 38-39) 


Dienstag, 4. Februar 2025

Gendern - Pro und Contra

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Was heißt "gendern"?

Gendern ist eine eingedeutschte Wortbildung aus dem englischen Sprachraum und bezeichnet im allgemeinen Sinne die Berücksichtigung des Geschlechter-Aspekts in Bezug auf eine Grundgesamtheit von Personen oder Daten, etwa in Wissenschaft, Statistik und Lehre.

 

Die folgende Grafik zeigt dir die Möglichkeiten der Gender-Schreibweisen auf:

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Unterscheid zwischen einem nicht-gegenderten Text (links) und einem gegenderten Text (rechts):

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Debatte

Dafür oder dagegen? Die Debatte ist kontrovers...

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Umfragen dazu

Umfrage 1 

Gegenüber der Verwendung einer so genannten Gendersprache bestehen bei den Deutschen deutliche Vorbehalte. Rund zwei Drittel der Wahlberechtigten (65 Prozent) lehnt deren Verwendung in Medien und Öffentlichkeit ab. Das sind die Resultate einer Umfrage dazu, die im Jahr 2020 durchgeführt wurde:

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Ein Viertel der Befragten (26 Prozent; -9 zu Mai 2020) befürwortet zwar aktuell den Einsatz von Binnen-I oder nicht-differenzierenden Formen. Zwei Drittel der Wahlberechtigten (65 Prozent; +9) lehnt deren Verwendung in Medien und Öffentlichkeit jedoch ab. Die zunehmende Präsenz einer gendergerechten Sprache in Medien und Öffentlichkeit hat deren Akzeptanz nicht gesteigert. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Ablehnung gestiegen. Frauen, Personen mit höherer Schulbildung und die jüngere Generation zeigen sich weiter grundsätzlich offener gegenüber einer gendergerechten Sprache, aber auch unter ihnen sind die Befürworter gegenwärtig in der Minderheit. Sichtbare Vorbehalte bestehen in allen politischen Lagern. Fürsprecher finden sich am ehesten unter den Anhängern der Grünen. Aber auch von ihnen steht aktuell die Hälfte der Verwendung in Medien und Öffentlichkeit ablehnend gegenüber. 

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Umfrage 2

Für neun Prozent der Befragten ist die Geschlechterbetonung „sehr wichtig“, für 18 Prozent „eher wichtig“, jedoch für 62 Prozent „eher unwichtig“ oder „sehr unwichtig“. Das entspricht in etwa den Ergebnissen einer INSA-Umfrage vom März 2019 im Auftrag des Vereins Deutsche Sprache zur Frage „Wie wichtig oder unwichtig ist Ihrer Meinung nach gendergerechte Sprache für die Gleichstellung der Frau in Deutschland?“

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Umfrage 3

Laut einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Insa im Auftrag der JUNGEN FREIHEIT sagten 58 Prozent der Befragten, sie empfänden es als störend, wenn in den Medien gegendert werde. Dem standen 19 Prozent entgegen, die nicht vom Gendern genervt sind. 16 Prozent antworteten mit „weiß nicht“ und sieben Prozent machten keine Angaben. Auch Linke und Grüne sehen das Gendern kritisch, wie ein Blick auf die Parteipräferenzen der Befragten zeigt. So stimmten 48 Prozent der Anhänger der Grünen und 40 Prozent der Anhänger der Linken der Aussage zu: „Ich empfinde es als störend, wenn im Radio oder Fernsehen gegendert wird.“

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Umfrage 4 

Das Politbarometer befragte Mitte 2021 für ZDFheute 1.224 zufällig ausgewählte Wahlberechtigte telefonisch:

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Eine interessante Diskussion dazu findest du anschließend:

Gegen-Argumente findest du in den folgenden Beiträgen:

 Dafür-Argumente findest du in den folgenden Beiträgen:


Weitere Informationen dazu findest du auch hier:

Umfragen dazu

 

 (Kontext B2.1, S. 50)